Schock am Morgen: 38-jährige Lehrerin verliert Kontrolle über linke Körperhälfte

Die Lehrerin Krista Figari musste vor etwa einem Jahr etwas schreckliches erleben: Sie hatte einen sogenannten Wake-up Stroke. Dieser liegt laut "MedMedia" oft vor, wenn Patienten sich gesund hinlegen und aus dem Schlaf heraus akute neurologische Symptome entwickeln. 

Krista erleidet Wake-up Stroke und stürzt

Gegenüber der "New York Post" berichtet Krista von dem Morgen in ihrer Wohnung in Manhattan: "Als ich mich umdrehte, nachdem ich mein Bett gemacht hatte, stürzte ich einfach gegen meine Kommode und fiel auf den Boden." 

Weiter wird die heute 39-Jährige zitiert: "Dann konnte ich meinen Arm und mein Bein nicht mehr bewegen." Laut dem NewYork-Presbyterian Hospital hatte sie die Kontrolle über ihre linke Körperhälfte verloren. Krista gelang es der "New York Post" zufolge, ihr Handy zu erreichen und sie rief ihre Cousine, den Hausmeister sowie den Notruf an. 

Im NewYork-Presbyterian/Weill Cornell Medical Center bekam sie die Diagnose. An einen Schlaganfall hatte sie selbst gar nicht gedacht. Sie hatte zudem Glück, dass im Krankenhaus ein MRI vorgenommen werden konnte. 

"Wäre sie nicht rechtzeitig ins Krankenhaus gekommen oder wäre sie woanders hingegangen, wo es diese Möglichkeiten nicht gibt“, wäre laut dem Neurologen  Dr. Nicholas Janocko vielleicht keine Thrombolyse vorgenommen worden. Das hätte eine Behinderung und linksseitige Lähmung zur Folge gehabt. 

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Fakten über Thrombolyse

  • Unter Thrombolyse (Lysetherapie) versteht man "Schlaganfall Begleitung" zufolge die medikamentöse Auflösung eines Blutgerinnsels.
  • Die Lysetherapie kann bis zu 4,5 Stunden nach Auftreten des Schlaganfalls vorgenommen werden, ebenfalls in Kombination mit der mechanischen Thrombektomie. Das besagen laut "Schlaganfall Begleitung" die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).
  • Mit spezieller Bildgebung kann herausgefunden werden, ob eine Lysetherapie auch außerhalb dieses Zeitfensters möglich ist.
  • Es gibt systemische Thrombolyse und lokale Thrombolyse, schreibt "DocCheck Flexikon". In ersterem Fall wird das Medikament intravinös verabreicht. Bei der lokalen Thrombolyse wird das Medikament mit einem Katheter direkt in das betroffene Gefäß appliziert.

Lehrerin bekommt nach Schlaganfall weitere Diagnose

Fünf Tage musste die Lehrerin der "New York Post" zufolge im Krankenhaus verbringen. Zudem erhielt die 39-Jährige eine weitere Diagnose: Sie hat einen Herzfehler, der einen minimalinvasiven Eingriff notwendig machte. 

Krista, die nun Aspirin nimmt, rät anderen, der Sache auf den Grund zu gehen oder jemanden zu kontaktieren, wenn man das Gefühl habe, etwas stimme nicht. 

So viele Menschen erleiden in Deutschland einen Schlaganfall

In Deutschland sind annähernd 270.000 Menschen jährlich von einem Schlaganfall betroffen. Bei knapp 200.000 davon handelt es sich um erstmalige Schlaganfälle. Das berichtet die Deutsche Schlaganfall Hilfe. 80 Prozent aller Schlaganfälle kommen in der Altersgruppe ab 60 Jahren vor. Etwa 30.000 Menschen unter 55 Jahren sind betroffen. Ebenfalls erleiden mindestens 300 Kinderjährlich einen Schlaganfall. Die Dunkelziffer könnte höher sein.

Es gibt zwei Ursachen für einen Schlaganfall:

  1. 80 Prozent aller Fälle: Ein Blutgerinnsel verschließt ein gehirnversorgendes Gefäß und führt zu einer Durchblutungsstörung.
  2. 20 Prozent aller Fälle: Ein Blutgefäß im Gehirn reißt plötzlich. Es kommt zu einer Blutansammlung.

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