CEO irritiert – Bewerberin erscheint als Spiegelei zum Vorstellungsgespräch

Ein britischer Chef erlebte ein ungewöhnliches Bewerbungsgespräch: Eine Bewerberin schaltete einen Frühstücksfilter ein und verblüffte den Chef. Aidan Cramer, Mitbegründer von AIApply, teilte den Vorfall in einem Clip auf TikTok. Die Bewerberin, die wahrscheinlich der Generation Z angehört, benutzte während des Zoom-Interviews einen Filter, der ihr Gesicht in einen Frühstücksteller verwandelte.

Chef fassungslos: „Dachte, es sei ein Witz“

„Schön, Sie kennen zu lernen! Ich bin mir nicht sicher, ob Sie es wissen, aber Ihr Gesicht ist ein bisschen animiert“, sagte Cramer zu Beginn des Gesprächs. „Als ich den Filter zum ersten Mal auf ihrem Bildschirm sah, dachte ich, es sei ein Witz“, so der Chef im Interview mit „Newsweek“. Die Bewerberin erklärte, dass sie sich „heute nicht so gut fühle“ und deshalb den Filter eingeschaltet habe. 

Chef bei Vorstellungsgespräch: „Das ist nicht sehr professionell“

Cramer versuchte ruhig zu bleiben und betonte: „Ich bin mir nicht sicher, ob wir weitermachen können. Das ist nicht sehr professionell. Gibt es eine Möglichkeit, das auszuschalten?“ Daraufhin wechselte die Frau den Filter und erschien als riesige Erdbeere. „Ist das besser?“ fragte sie. Gegenüber „Newsweek“ erklärte der Brite, dass er zum ersten Mal mit dieser Frau gesprochen habe, da er zuvor weder mit ihr telefoniert noch mit ihr gechattet habe.

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Das ungewöhnliche Bewerbungsgespräch erregte großes Aufsehen. Viele fanden den Vorfall amüsant. Eine Person schrieb: „Sie verdient den Job für ihren Sinn für Humor“. Einige wünschen sich, dass solche Filter bei Bewerbungsverfahren zur Normalität werden: "Ich möchte einfach in einer Welt leben, in der das akzeptabel ist.

4 Wichtige Fakten zum Vorstellungsgespräch

  1. Sorgfältige Vorbereitung: Bewerbungsgespräche sollten nicht unterschätzt werden. Eine systematische Vorbereitung ist unerlässlich. Informieren Sie sich gründlich über das Unternehmen, die Branche und die Stelle, auf die Sie sich bewerben. Darüber hinaus empfiehlt es sich, häufig gestellte Fragen zu üben und entsprechende Antworten zu formulieren, um in der Gesprächssituation souverän und kompetent aufzutreten.
  2. Der erste Eindruck zählt: Ein prägnanter erster Eindruck spielt eine entscheidende Rolle. Achten Sie darauf, dass Sie angemessen gekleidet sind, pünktlich zum Vorstellungsgespräch erscheinen und freundlich und offen auftreten. Vergessen Sie dabei aber nicht, authentisch zu sein, denn Authentizität wird oft positiv wahrgenommen.
  3. Häufige Interviewfragen: Bereiten Sie sich auf Fragen wie „Erzählen Sie etwas über sich“, „Warum möchten Sie bei uns arbeiten?“ und „Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“ vor. Diese Fragen helfen Ihrem Gesprächspartner, sich ein besseres Bild von Ihnen zu machen und Ihre Eignung für die Stelle zu beurteilen. Ihre Antworten sollten Ihre Qualifikationen und Ihre Motivation überzeugend darstellen.
  4. Verwenden Sie die STAR-Methode: Für Verhaltensfragen, die Ihr Verhalten in bestimmten Situationen erfassen sollen, empfiehlt sich die STAR-Methode. Sie steht für Situation, Task (Aufgabe), Action (Handlung) und Result (Ergebnis). Mit Hilfe dieser Methode können Sie Ihre Antworten strukturiert und verständlich formulieren, indem Sie die konkrete Situation, Ihre Aufgabe, die von Ihnen ergriffenen Maßnahmen und das erzielte Ergebnis beschreiben.

Experten warnen vor KI-generierten Bewerbungsfotos

Doch nicht nur Filter in virtuellen Bewerbungsgesprächen könnten auf wenig Gegenliebe stoßen. Die Personalerin Melanie Trommer warnt vor dem Trend zu KI-generierten Bewerbungsfotos, die oft zu perfekt wirken. 

„Das kommt auch bei einem Recruiter nicht gut an“, sagt sie gegenüber der „Frankfurter Rundschau“. Ein authentisches Bewerbungsfoto bleibe im Gedächtnis und könne den Bewerbungsprozess positiv beeinflussen. Unprofessionelle Fotos, etwa von Haustieren, schaden dagegen eher.

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