>Nach längerem Entwicklungsweg ist Googles Airdrop-Alternative offenbar endlich angekommen: Das Unternehmen benennt die App und Funktion noch einmal um, nun heißt sie schlicht "Quick Share". Sie erlaubt einfaches Teilen von Dateien zwischen Android-Smartphones sowie mit Computern.

Mitte des Jahres 2023 hatte die Google-Software zum einfachen Teilen von Inhalten zwischen Geräten unter dem Namen "Nearby Share" das seit 2020 laufende Beta-Stadium verlassen. Sie rüstet die für Apple-Nutzerinnen und -Nutzer schon länger bekannte Funktion für Android und Windows nach. Bis dahin mussten sich Android-Nutzer mit proprietären Apps und beispielsweise SMB-Netzwerkfreigaben behelfen, was langsam, fehleranfällig und vergleichsweise frickelig war.

Namensänderungen nach Entwicklungsfortschritten

Im Februar 2024 erfolgte die Umbenennung der Software von "Nearby Share" in "Quick Share from Google". Zuvor musste noch die Samsung-App "Quick Share" mit gleicher Funktion in Nearby Share integriert werden. Der Zusatz "from Google" sollte also erörtern, dass es sich nicht mehr um die Samsung-App handelt, sondern nun eine geräteübergreifende Umsetzung von Google darstellt.

Nun, mehr als ein Jahr später, listet das Changelog zu Quick Share die neuerliche Namensänderung auf: "Die App wurde von 'Quick Share von Google' in 'Quick Share' umbenannt." Das ist die einzige aufgeführte Änderung für die derzeit aktuelle Version 1.0.2113.1 der Apps. Die Umbenennung markiert damit auch den endgültigen Abschied von den Samsung-Wurzeln und den vollständigen Umzug in das von Google verwaltete Ökosystem.

Mitte vergangenen Jahres wurde eine erste Sicherheitslücke in Quick Share bekannt. Sie ermöglichte Angreifern, an Android- und Windows-Geräte ohne Rückfrage Daten zu senden. Ein zweites Leck ermöglichte bösartigen Akteuren das Eindringen in die Kommunikation als Man-in-the-Middle. Beide Schwachstellen hat die Version 1.0.1724.0 und natürliche neuere Fassungen von Quick Share ausgebessert.