Hamburger Bürgerschaftswahl 2025: Die Spitzenkandidaten auf einen Blick
Während auf Bundesebene politische Turbulenzen herrschen, finden die Wahlen in Hamburg wie geplant statt. Auch in der Hansestadt verliert die rot-grüne Koalition nach neusten Umfragen einige Prozentpunkte, dennoch streben sie eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit an. Aber auch andere Parteien hoffen auf Zugewinne und den Einzug in die Bürgerschaft.
Hamburger Bürgerschaftskandidaten
Die bekannten Parteien haben auch wieder Spitzenkandidaten für das Amt des Hamburger Oberbürgermeisters aufgestellt. Jeder von diesen hofft darauf, am Wahltag von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern in der Wahlkabine gewählt zu werden. Insgesamt werden über die Landeslisten 50 Sitze vergeben, Wähler haben jeweils zehn Stimmen. Wir stellen Ihnen die ersten zehn Spitzenkandidaten der großen Parteien vor.
Peter Tschentscher (SPD)
Die SPD schickt Hamburgs amtierenden Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher erneut ins Rennen und setzt auf Kontinuität und Stabilität. Das Wahlmotto „Hamburg vereint“ soll den Zusammenhalt in der Stadt betonen. Mit derzeit über 32 Prozent in den Umfragen bleibt die SPD stärkste Kraft, auch wenn sie nicht an ihr Ergebnis von 2020 (39,2 Prozent) anknüpfen kann. Insgesamt finden sich für die SPD 60 Kandidaten auf der Landesliste. Hier sind die ersten zehn:
- Peter Tschentscher
- Carola Veit
- Dirk Kienscherf
- Melanie Leonhard
- Milan Pein
- Juliane Timmermann
- Arne Platzbecker
- Ksenija Bekeris
- Sören Platten
- Claudia Loss
Katharina Fegebank (die Grünen)
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, tritt erneut für die Grünen an. Ihr Ziel ist es, erstmals das Bürgermeisteramt zu erobern. Die Grünen stehen aktuell bei knapp 17 Prozent und setzen auf Themen wie Klimaschutz, Mobilität und soziale Gerechtigkeit. Auch sie haben 60 Kandidaten aufgestellt. Die ersten zehn finden Sie hier:
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Dennis Thering (CDU)
Die CDU wird von ihrem Landes- und Fraktionsvorsitzenden Dennis Thering angeführt. Er möchte die CDU aus der Opposition führen und setzt auf Themen wie Wirtschaft, Verkehr und Sicherheit. Mit derzeit über 17 Prozent in den Umfragen hat die CDU deutlich zugelegt im Vergleich zu ihrem Ergebnis von 2020 (11,2 Prozent) und stehen aktuell sogar vor den Grünen. Im Gegensatz zur SPD und Grünen stellt die CDU bedeutend weniger Kandidaten auf. Hier sehen Sie die ersten zehn:
- Dennis Thering
- Anna von Treuenfels-Frowein
- André Trepoll
- Anke Frieling
- Philipp Heißner
- Christin Christ
- Dietrich Wersich
- Emelie Böversen
- Sören Ehrlich
- Katja Diekmann-Zerbe
Dirk Nockemann (AfD)
Dirk Nockemann, Landes- und Fraktionsvorsitzender der AfD. Die AfD liegt aktuell bei 9 Prozent und könnte ihr Ergebnis von 2020 (5,3 Prozent) deutlich verbessern. Nockemann setzt auf Themen wie Innere Sicherheit und Hafenpolitik. Die Hamburger AfD hat 25 Kandidaten für die Landesliste veröffentlicht. Diese gehören zu den ersten zehn:
- Dirk Nockemann
- Krzysztof Walczak
- Alexander Wolf
- Marco Schulz
- Thomas Reich
- Eugen Seiler
- Benjamin Mennerich
- Peggy Heitmann
- Robert Risch
- Helge Ritscher
Cansu Özdemir (Die Linke)
Mit derzeit 12 Prozent in Umfragen kann die Linke wohl aktuell von dem Hoch der Partei bei der Bundestagswahl profitieren. Themen wie soziale Gerechtigkeit, bezahlbares Wohnen und Frieden stehen im Fokus ihrer Kampagne. Die Linke stellt 24 Kandidaten für die Landesliste auf. Zu diesen gehören:
- Cansu Özdemir
- Heike Sudmann
- Sabine Ritter
- Deniz Çelik
- Olga Fritzsche
- David Stoop
- Carola Ensslen
- Stephan Jersch
- Marie Kleinert
- Mesut Demirtaş
Katarina Blume (FDP)
Die FDP tritt mit Katarina Blume als Spitzenkandidatin an. Aktuell liegt die Partei aber nur bei 2,9 Prozent und würde damit den Einzug deutlich verpassen. Blume setzt auf Themen wie Wohnungsbau und wirtschaftliche Freiheit. Wie SPD und Grüne stellt auch die FDP 60 Kandidaten auf. Das sind die ersten zehn:
- Katarina Blume
- Sonja Jacobsen
- Sami Musa
- Timo Fischer
- Teresa Stubley
- Daniel Oetzel
- Gert Wöllmann
- Andreas Moring
- Kristina von Ehren
- Dian Diaman
Weitere Parteien stellen Kandidaten für den Wahlkampf
Neben diesen großen Parteien treten auch weitere Gruppierungen wie das BSW zur Bürgerschaftswahl an. Auch wenn sie keine Spitzenkandidatinnen oder -kandidaten für das Bürgermeisteramt benennen, wollen sie mit ihren Programmen Akzente setzen.