Drei Jobs, ein Schreibtisch: IT-Profi verdient 335.000 Euro im Homeoffice
Er beschreibt, dass sich seine Aufgaben selten überschneiden, abgesehen von gelegentlichen Terminproblemen bei Meetings, die er mit zwei Paar Kopfhörern meistert. Kein Arbeitgeber weiß vom anderen.
Damien ist IT-Experte und arbeitet von zu Hause aus. Heimlich und ohne Überstunden erledigt er drei Jobs gleichzeitig und verdient dabei ein Jahresgehalt von 368.000 Dollar, wie die „New York Post“ berichtet. Dank geschickter Arbeitseinteilung kommt er nie über eine 40-Stunden-Woche hinaus.
Mann hat heimlich 3 Homeoffice-Jobs: „Mache das, solange es mein Leben nicht beeinträchtigt“
Seinen ersten Job hat er im September angetreten und verdient 150.000 Dollar (ca. 136.000 Euro) im Jahr. Hinzu kommen 140.000 Dollar (127.000 Euro) aus einem zweiten und etwa 78.000 Dollar (71.000 Euro) aus einem dritten Job. „Ich mache das, solange es mein Leben nicht beeinträchtigt“, wird Damien zitiert.
Ein schlechtes Gewissen hat er wegen seiner Strategie nicht: „Solange ich meine Aufgaben erfülle, fühle ich mich nicht schuldig."
Kein Einzelfall: Wie die „New York Post“ berichtet, breitet sich der als „Poly-Work“ bekannte Trend in der Generation Z aus, um den hohen Lebenshaltungskosten zu begegnen. Um überhaupt bei so vielen Stellen angenommen zu werden, kann dieser Bewerbungsgespräch-Trick einer Personal-Expertin helfen.
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Arbeitgeber kämpfen mit Gen Z
Während ein Teil der Generation Z wie Damien mehrere Jobs hat, haben andere weniger Lust zu arbeiten. Die Arbeitseinstellung der Gen Z bereitet den Arbeitgebern zunehmend Probleme. Eine Umfrage unter fast 1000 Personalchefs zeigt, dass ein Sechstel von ihnen zögert, junge Hochschulabsolventen einzustellen, da sie sich um die Arbeitsmoral, schlechte Kommunikationsfähigkeiten und fehlende Berufserfahrung der jungen Menschen sorgen.
Die Generation Z befürwortet zudem, den traditionellen Lebenslauf abzuschaffen und den Bewerbungsprozess zu ändern. Laut „Newsweek“ und einer Umfrage von CVwizard.com glauben 62 Prozent der Gen Z, dass Lebensläufe bis 2028 überflüssig werden könnten.
Drei Fakten zur Generation Z
Etwa zwei Milliarden Menschen gehören weltweit der Generation Z an. Die Nachfolgegeneration der Millenials sorgt mit ihren Ansichten immer wieder für Schlagzeilen. Unter anderem im Bereich Arbeit haben sie klare Vorstellungen.
- Jahrgänge der Generation Z: Wer ungefähr zwischen 1996 und 2009 zur Welt kam, gehört zur Generation Z.
- Gen Z weltweit: Laut dem FERI Cognitive Finance Institute (Stand: August 2024) umfasst die Gen Z weltweit rund zwei Milliarden junge Menschen (zwischen zwölf und 27 Jahre alt).
- Gen Z hat einen Wissensvorsprung: Dem Institut für Generationenforschung nach ist die Gen Z die erste mit einem Wissensvorsprung. Demnach haben in der Vergangenheit Eltern ihr Wissen an die Kinder weitergegeben.