Mann stellt in erstem Bewerbungsgespräch seit 7 Jahren fatale Frage

Auf der Plattform Reddit schildert ein Nutzer seine erste Bewerbungserfahrung seit sieben Jahren - und die verlief alles andere als angenehm. Obwohl er aktuell in Beschäftigung ist, suchte er nach einer besser bezahlten Stelle. Doch statt eines offenen Austauschs erlebte er ein Gespräch voller Misstrauen und Druck.

„Es war kein Gespräch, es war ein Verhör“, schreibt der Nutzer. Besonders bizarr wurde es, als er über die Gehaltsvorstellung sprach. Die Personalverantwortliche habe seine Offenheit als unpassend empfunden und gesagt: „Wenn Sie eine Cola kaufen, erwarten Sie dann auch, zu verhandeln? Das macht einen schlechten Eindruck“ 

Der Bewerber konterte ruhig: „Wenn Sie das so sehen. Für mich ist das normale, offene Kommunikation.“

Ein Bewerber hat von der ersten Frage in seinem Vorstellungsgespräch berichtet. (Symbolbild) Getty Images/fizkes

Gehaltsverhandlung als Tabu im Bewerbungsgespräch

Danach beendete ein dritter Anwesender das Gespräch - offensichtlich sei klar gewesen, dass es nicht passen würde. Dennoch wurde ihm später überraschend ein Jobangebot unterbreitet. Der Eindruck des Bewerbers: Man wollte ihn unter Druck setzen, um ihn zu einem niedrigeren Gehalt zu bewegen.

3 Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch

  • Gut vorbereitet ist halb gewonnen
    Informieren Sie sich gründlich über das Unternehmen, den Tätigkeitsbereich und die Stelle. Wer konkret auf das Gespräch vorbereitet ist, zeigt echtes Interesse und Professionalität.
  • Der erste Eindruck zählt
    Pünktlichkeit, passende Kleidung und ein authentisches, freundliches Auftreten schaffen Vertrauen – oft entscheiden die ersten Minuten über den weiteren Verlauf des Gesprächs.
  • Clever antworten mit der STAR-Methode
    Nutzen Sie die STAR-Technik (Situation, Task, Action, Result), um strukturiert auf Fragen zu beruflichen Erfahrungen zu antworten. So wirken Sie klar, reflektiert und kompetent.
  • Eigene Fragen stellen – Interesse zeigen
    Bereiten Sie ein bis zwei Rückfragen vor, zum Beispiel zur Teamstruktur, zur Unternehmenskultur oder zu Entwicklungsmöglichkeiten. Das signalisiert echtes Engagement und hilft Ihnen bei der eigenen Entscheidung.

Wie er später ergänzte, habe man ihm vorab durch die Vermittlerin ein höheres Gehalt genannt. Erst im Gespräch mit dem Unternehmen sei ein niedrigeres Budget erwähnt worden. „Ich hatte das Gefühl, man will mich einschüchtern, um günstig an qualifizierte Arbeitskraft zu kommen.“

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Am Ende lehnte der Bewerber das Angebot ab - trotz Interesse des Unternehmens. Für ihn war klar: Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe sei unter diesen Umständen nicht möglich. 

Wasserglas- oder Kaffeetassen-Test sollen Bewerber filtern

Doch für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch genügt eine offene Kommunikation oft nicht. Denn einige Personaler setzen auf bestimmte Tricks, um die Bewerber genauer zu testen. Aufmerksam sollten Bewerber sein, wenn ihnen ein Glas Wasser angeboten wird. Laut einem Bericht von „20 min“ setzen einige Personaler diesen „Wasserglas-Test“ gezielt ein, um Selbstbewusstsein und Anpassungsfähigkeit zu prüfen. 

Trent Innes, Chief Growth Officer bei SiteMinder, hat in einem Podcast erklärt, dass er bei Vorstellungsgesprächen einen „Kaffeetassen-Test“ durchführt. Dabei führt er die Bewerber in die Büroküche, gibt ihnen ein Getränk und beobachtet, ob sie den leeren Behälter nach dem Gespräch zurückbringen. 

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