Paramount+ erweitert sein Abo-Angebot in Deutschland: Neben dem bisher alleinig verfügbaren Standard-Abonnement gibt es im Lauf des Jahres in Deutschland, Österreich und der Schweiz zwei weitere Abostufen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten: Premium zielt auf Streaming-Enthusiasten ab, die gerne in besserer Qualität schauen. Das Basis-Abo kostet deutlich weniger, zeigt aber Werbung.

Das Standard-Abo bleibt unangetastet: Hier kann man für 8 Euro im Monat in FullHD-Qualität streamen. Neu ist das Premium-Abonnement ab dem 26. März: Es kostet 13 Euro im Monat und schaltet 4K-Streams frei. Weitere Vorzüge: Bis zu vier statt nur zwei parallele Streams und HDR10, Dolby Vision und Dolby Atmos bei kompatiblen Inhalten.

Am anderen Ende des Streaming-Spektrums steht das neue Basis-Abo, das im Sommer verfügbar werden soll. Es kostet nur 6 Euro im Monat und bietet dieselbe Streaming-Qualität wie das Standard-Abo – also FullHD (1080p). Mit dem Basis-Abo sind keine parallelen Streams möglich. Zudem zeigt Paramount Werbeunterbrechungen an.

Nutzungsbedingungen geändert

Deutsche Paramount+-Kunden warten schon lange auf die Möglichkeit, die Inhalte des Streaming-Diensts in 4K sehen zu können. In anderen Ländern ist das 4K-Abo bereits verfügbar. Zahlen von Paramount-Konkurrenten wie Netflix zeigen, dass auch günstigere Werbeabos beim Streaming-Publikum gut ankommen. Mit seinem gestaffelten Abosystem wird Paramount+ dieser Marktentwicklung gerecht.

Den Grundstein für die Erweiterung des Abo-Angebots hat Paramount bereits Anfang des Jahres mit einer Änderung seiner Nutzungsbedingungen gelegt. Darin war zum ersten Mal von verschiedenen Arten von Abonnements die Rede. Vorkehrungen, Streams aus verschiedenen Haushalten zu unterbinden, wie es etwa Netflix und Disney+ tun, finden sich in den überarbeiteten Nutzungsbedingungen nicht.