Österreichisches Naturjuwel mit Tausenden Besuchern plötzlich verschwunden

Der Grüne See in Tragöß zieht Tausende Besucher an. Laut der "Kronen Zeitung" pilgerten an manchen Sonntagen 5000 bis 6000 Menschen dorthin. Doch jetzt ist der See verschwunden. Statt türkisgrünem Wasser ist nur noch ein Schotterfeld zu sehen. 

Grüner See in der Steiermark ausgetrocknet

Im April soll es nicht ungewöhnlich sein, dass der See noch nicht richtig gefüllt ist. Das Schmelzwasser der Berge kommt "Kleine Zeitung" zufolge dort erst zwischen Mai und Juni an. Gerade ist das Gewässer in der Steiermark jedoch ganz ausgetrocknet - ungewöhnlich zur aktuellen Jahreszeit. Das soll in den letzten 60 Jahren nicht vorgekommen sein. Der Bürgermeister von Tragöß-St.Katharein, Hubert Zinner, sagt zur Situation: "Es gibt Erzählungen, dass er davor schon einmal trocken war, aber in den letzten Jahrzehnten eben nie." Für die Trockenheit ist der geringe Niederschlag im Winter verantwortlich. 

Ein ähnliches Problem hat auch der Bodensee. Der größte See Deutschlands ist derzeit ungewöhnlich stark ausgetrocknet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Wasser in Konstanz 70 Zentimeter niedriger, wie die "Bild" berichtet. Hierfür sind ebenfalls die geringen Niederschläge ein Grund sowie "eine unterdurchschnittliche Schneedecke und damit geringere Schneeschmelze in den Alpen", erklärt Sprecher André Postel vom Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg (LUBW).

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Bodensee trocknet aus: "Es stinkt widerlich"

Komplett leer soll der Grüne See in Zukunft nicht bleiben, berichtet "Kleine Zeitung". Ohne "massive Niederschläge" wird der Grüne See laut dem Bürgermeister in diesem Jahr nicht sehr groß. Trotzdem können sich Besucher auch bei wenig Wasser auf "türkise und besondere Wasserspiegelung" freuen. Dies hänge mit dem Kalkgestein am Boden zusammen. 

Weitere unschöne Folgen hat hingegen der Zustand des Bodensees. Eine Frau aus der Stadt wird zitiert: "An der Rheinbrücke ist das Wasser rund zehn Meter vom Ufer zurückgewichen. Es stinkt widerlich." Das Niedrigwasser hat Uferstreifen mit Geröll, Schlick und schlecht riechenden Algen zur Folge. 

Fakten über den Grünen See 

  • Der Grüne See füllt sich laut "steiermark.com" mit Einsetzen der Schneeschmelze auf den Bergen mit klarem Quellwasser. Der Höchststand beträgt bis zu 10 Meter.
  • Besonders schön ist der See im Frühjahr bis in den Spätsommer.
  • Bei hohem Wasserstand können Besucher versunkene Wanderwege, Holzbrücken und Bänke entdecken.
  • Der See liegt in der Gebirgsgruppe Hochschwabgruppe.

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