Kardiologe rät: 4 einfache Routinen sind gut für Ihren Blutdruck

Schwindel, Nasenbluten oder Ohrensausen – das können Symptome eines erhöhten Blutdrucks sein. „Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck schädigt die Blutgefäße und fördert das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, erklärt die Stiftung Gesundheitswissen. 

Im Einzelnen bedeutet das: Folgen für Herz, Gehirn oder Nieren, aber auch für Augen oder Beine. Gegen Bluthochdruck sollten Sie also – in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin – etwas tun.

Was genau ist der Blutdruck eigentlich?

Das Blut versorgt den Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen. Es wird vom Herzen durch die Gefäße gepumpt. „Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Wand von Arterien und Venen ausübt“, beschreibt Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer der Deutschen Herzstiftung. Dieser Druck hängt im Wesentlichen von der Kraft des Herzens und der Beschaffenheit der Gefäße ab. Dass der Blutdruck mal schwankt, ist nicht ungewöhnlich. Ist er aber über einen längeren Zeitraum konstant zu hoch, spricht man von Bluthochdruck. 

Was beeinflusst den Bluthochdruck?

Bluthochdruck kann zum einen erblich veranlagt sein, zum anderen aber auch durch das Alter bedingt sein, gibt die Deutsche Herzstiftung an. „Mehr als die Hälfte aller Menschen über 60 Jahren haben dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte“, so die Stiftung. Aber nicht nur das Alter beeinflusst den Blutdruck, sondern auch ein ungesunder Lebensstil. Wer raucht, sich ungesund ernährt, ständig unter Stress steht und sich wenig bewegt, kann Bluthochdruck begünstigen. 

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Bluthochdruck behandeln

Nachdem eine ärztliche Diagnose gestellt wurde, wird Bluthochdruck in der Regel mit Medikamenten behandelt. Bluthochdruck lässt sich zusätzlich auch natürlich entgegenwirken. Dabei muss der Lebensstil angepasst werden. Die Stiftung Gesundheitswissen empfiehlt: 

  • Weniger Salz essen
  • Ausreichend Bewegung und Sport
  • Alkohol reduzieren oder weglassen
  • Gesund ernähren
  • Abnehmen
  • Nicht rauchen
  • Stressfrei leben und Entspannung lernen

Tricks im Alltag: Das rät ein Kardiologe

Wer einen gesunden Lebensstil führt, kann beim Bluthochdruck auf einige Tricks zurückgreifen, die Kardiologe Dr. Max Fritschka, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am Deutschen Herzzentrums der Charité, der Berliner Morgenpost verraten hat. 

1. Knoblauch

Knoblauch wird gerne eingesetzt, um das Immunsystem zu stärken. Die Knolle kann aber noch mehr: Sie sorgt dafür, dass sich der Blutdruck senkt, wenn man regelmäßig Knoblauch isst. 

2. Zitronenwasser

Besonders morgens auf nüchternen Magen ist ein Glas mit frisch gepresster Zitrone und Wasser ein wahrer Alleskönner. Die Mischung kurbelt ordentlich den Stoffwechsel und die Verdauung an. In der Zitrone steckt zudem eine Menge Vitamin C, das sich als wirksam gegen hohen Blutdruck herausstellt. 

3. Pfefferminztee

Eine Tasse mit Pfefferminztee beruhigt nicht nur einen aufgewühlten Bauch oder angespannte Nerven. Ein Pfefferminztee kann die Blutgefäße weiten, sodass das Blut besser fließen kann und so Bluthochdruck nachlässt. 

4. Kalt duschen

Um einen hohen Blutdruck kurzfristig zu senken, soll zudem eine kalte Dusche helfen. Das kalte Wasser auf der Haut fördert die Durchblutung und stärkt außerdem das Immunsystem.

Hinweis: Bei hohem Blutdruck sollten Sie sich nicht allein auf Hausmittel verlassen. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über eine korrekte und an Ihre Bedürfnisse angepasste Behandlung. 

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