Wirbel um Inter-Tor! Ex-Schiri deutlich: "Ausgleich hätte nicht zählen dürfen"

Nach dem frühen Rückstand aus dem Hinspiel (1:2) brachte Harry Kane die Bayern in der 52. Minute mit 1:0 in Führung – das Duell war wieder ausgeglichen. Doch nur sechs Minuten später der Schock: Lautaro Martinez erzielte nach einem Eckball den Ausgleich für Inter.

Gräfe sieht klares Handspiel – VAR bleibt stumm

Doch hätte der Treffer überhaupt zählen dürfen? Nein, sagt Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe. Der ehemalige Bundesliga-Referee meldete sich nach Abpfiff auf der Plattform X zu Wort – mit einer klaren Einschätzung: „Der Treffer hätte nicht zählen dürfen.“

Gräfe zufolge berührte Martinez den Ball unmittelbar vor seinem Abschluss mit der Hand oder dem Arm, nachdem dieser von Joshua Kimmich abgefälscht worden war. Auf X teilte Gräfe Standbilder, die eine deutliche Bewegung in Richtung Ball zeigen. Der Argentinier soll sich den Ball mit dem Arm unabsichtlich, aber regelwidrig vorgelegt haben.

VAR hätte eingreifen müssen

Gräfe räumt ein: Für den Schiedsrichter auf dem Feld sei die Szene schwer zu erkennen gewesen – aber genau deshalb hätte der VAR eingreifen müssen. Die Uefa-Regularien sind in solchen Situationen eindeutig: Jedes Handspiel, das direkt zu einem Tor führt, muss geahndet werden – ob absichtlich oder nicht.

Dass Kimmich zuvor den Ball nicht klären konnte, spiele laut Gräfe keine Rolle.

Es wird spannend, zu sehen, ob und welche Erklärung die Uefa zu dieser Szene abgeben wird. Klar ist aber: Für den FC Bayern wird dies unter dem Strich nichts ändern. Die Münchner sind nach dem 2:2 ausgeschieden.

Von Vjekoslav Keskic

Das Original zu diesem Beitrag "Wurde Bayern benachteiligt? Wirbel um Handspiel vor Inter-Ausgleich" stammt von fcbinside.de.

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