„Absurde“ Kritik: Vance weist Selenskyjs Vorwürfe der Parteinahme zurück
Es gibt immer mehr Spannungen zwischen dem US-Vizepräsidenten JD Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Selenskyj hatte Vance in einem Interview mit dem Sender CBS scharf kritisiert und ihm vorgeworfen, dass die USA angeblich Russland unterstützen würden. Vance wies diese Vorwürfe als „absurd" zurück und betonte, dass die USA die Ukraine sowohl militärisch als auch finanziell in ihrem Kampf gegen Russland unterstützen. Selenskyj forderte Vance bei einem Treffen im Weißen Haus auf, sich persönlich in der Ukraine ein Bild von den Zerstörungen zu machen.Vance lehnte jedoch ab und nannte solche Besuche „Propagandatouren".
Unterschiedliche Sichtweisen auf den Ukraine-Konflikt
Vance ist ein Anhänger der „America zuerst"-Politik von US-Präsident Donald Trump und sprach sich lange gegen militärische Hilfe der USA für die Ukraine aus. Er ist der Meinung, dass diese Hilfe die amerikanischen Steuerzahler zu sehr belasten würde. Kritiker werfen Vance vor, das Ausmaß des Krieges zu verharmlosen.
Fokus auf Diplomatie und Konfliktlösung
Vance betonte die Notwendigkeit, den Konflikt friedlich zu lösen und warnte vor den Gefahren eines Atomkriegs. Seine Pressesprecherin Taylor Van Kirk kritisierte Selenskyjs Äußerungen ebenfalls und forderte, dass er sich auf Friedensverhandlungen konzentrieren solle. Vance erklärte zudem, dass er den russischen Präsidenten Wladimir Putin als problematisch ansieht, aber ohne die USA in einen Atomkrieg zu treiben. Diese Position verdeutlicht die Herausforderungen diplomatischer Bemühungen im anhaltenden Krieg.
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Laut einer Analyse amerikanischer Geheimdienste sind sowohl Wladimir Putin als auch Wolodymyr Selenskyj bereit, über ein Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine zu sprechen, jedoch nicht über eine sofortige Einstellung der Kämpfe. Präsident Donald Trump trifft auf Herausforderungen bei seinem Versprechen, den Konflikt zu beenden. Die Verhandlungen zwischen Russland, den USA und der Ukraine bewegen sich langsam voran. Russland fordert die Wiederanbindung einer russischen Staatsbank an das Schnellzahlungssystem SWIFT. Währenddessen arbeiten US-Beamte an Optionen zur Aufhebung der Sanktionen. Steve Witkoff, US-Gesandter für die Ukraine, strebt einen neuen geopolitischen Pakt mit Russland an.