Neue Studie: Das sind die 10 gefährlichsten Städte Europas

Welche Städte gelten in Europa als besonders unsicher? Die Plattform „Numbeo“ hat aktuelle Daten für 2025 veröffentlicht und ein Ranking erstellt – basierend auf den subjektiven Wahrnehmungen von Nutzern. 

Auffällig: Vor allem Städte in Frankreich, Großbritannien und Italien belegen die vorderen Plätze. Die gefährlichste Stadt in Deutschland ist laut Ranking Frankfurt. Die Stadt am Main belegt Platz 41.

Top 10 der gefährlichsten Städte laut „Numbeo“ (Stand: 2025):

  1. Marseille, Frankreich – Kriminalitätsindex: 65,2
  2. Coventry, Großbritannien – 65,0
  3. Birmingham, Großbritannien – 63,6
  4. Neapel, Italien – 62,6
  5. Montpellier, Frankreich – 62,3
  6. Catania, Italien – 60,8
  7. Grenoble, Frankreich – 60,4
  8. Lüttich, Belgien – 60,0
  9. Paris, Frankreich – 57,9
  10. Malmö, Schweden – 56,7

In Marseille, der Nummer eins im Kriminalitätsranking, fühlen sich viele Bewohner laut Umfrage unsicher – besonders bei Nacht. Getty Images

Was misst der Kriminalitätsindex von „Numbeo“ genau?

Der sogenannte „Crime Index“ von „Numbeo“ basiert nicht auf offiziellen Polizeistatistiken, sondern auf weltweiten Online-Umfragen. Nutzerinnen und Nutzer bewerten dabei ihre persönliche Wahrnehmung von Sicherheit und Kriminalität in ihrer Stadt. Die Umfragen erfassen unter anderem:

  • das allgemeine Sicherheitsempfinden bei Tag und Nacht
  • die Angst vor Diebstahl, Raub, Überfällen oder Einbrüchen
  • die Sorge vor Gewaltverbrechen wie Körperverletzung oder sexuellen Übergriffen
  • Vorfälle mit Diskriminierung oder Belästigung im öffentlichen Raum

Die Antworten werden auf einer Skala von –2 bis +2 eingeordnet und anschließend in einen Indexwert zwischen 0 und 100 umgerechnet. Zur besseren Orientierung unterteilt „Numbeo“ die Werte in folgende Kategorien:

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  • Sehr niedrig: unter 20
  • Niedrig: 20–40
  • Mäßig: 40–60
  • Hoch: 60–80
  • Sehr hoch: über 80

Je höher der Wert, desto unsicherer wird eine Stadt empfunden. 

Subjektives Ranking mit Schwächen – aber interessant zum Vergleich

Kritik an der Methode gibt es dennoch: Da es sich um persönliche Einschätzungen handelt, kann das Ranking von der Realität abweichen. Zudem sind kulturelle Unterschiede im Anzeigeverhalten oder politische Faktoren in offiziellen Statistiken nicht erfasst. Trotzdem kann der Numbeo-Index als Indikator für das subjektive Sicherheitsgefühl in europäischen Städten dienen – und als Orientierung für Reisende oder Auswanderer.

Wichtige Punkte, man beim Auswandern beachten sollte:

  • Visum & Bürokratie: Jedes Land hat eigene Regeln – informieren Sie sich frühzeitig über Visa und Aufenthaltstitel.
  • Sprache & Integration: Gute Sprachkenntnisse erleichtern Jobsuche und Alltagsleben – Sprachtests können nötig sein.
  • Arbeitsmarkt & Abschlüsse: Prüfen Sie Jobchancen und ob Ihre Qualifikationen im Zielland anerkannt werden.
  • Gesundheit & Versicherung: Klären Sie, wie die medizinische Versorgung geregelt ist und ob eine Auslandskrankenversicherung nötig ist.
  • Finanzen & Rückkehrplan: Planen Sie Ihr Budget realistisch – und denken Sie auch an einen Plan B, falls es nicht klappt.

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