„Bares für Rares“ unter Beschuss – Antiquitätenprofis zweifeln Deal an
Seit 2013 flimmert die beliebte ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ über die Mattscheibe. Woche für Woche hoffen Verkäufer auf den großen Deal, wenn sie ihre Trödelfunde und Erbstücke präsentieren. Dabei ging schon so mancher Schatz für ein kleines Vermögen über den Tisch. Erst kürzlich brachte ein Sperrmüllfund bei „Bares für Rares“ sogar mehrere hundert Euro ein.
Doch jetzt stellen zwei erfahrene Antiquitätenhändler die Show in Frage – und zweifeln an der Echtheit der Deals. Sind die Preisverhandlungen vielleicht doch ein bisschen zu schön, um wahr zu sein?
Antiquitätenprofis üben Kritik an „Bares für Rares“
Wie die beiden erfahrenen Antiquitätenhändler Evelyne und Jochen Schwemer im Interview mit der „Morgenpost“ behaupten, seien die Deals in der ZDF-Kultshow teils utopisch. „Hier bei uns in der Straße würde keiner solche Summen zahlen“, ist sich das Paar sicher.
Der Antiquitätenprofi Jochen Schwemer ist sich sicher, dass es vor Aufzeichnung der Sendung „Einigungen und Absprachen“ zwischen den Verkäufern und den Händlern geben müsse. Seine Frau mutmaßt sogar, dass „die Sendung nicht ganz echt ist“ und womöglich der Sender Geld dazugebe.
Alles fake? „Bares für Rares“-Händlerin klärt auf
Es ist nicht das erste Mal, dass die ZDF-Sendung um Moderator Horst Lichter mit solchen Vorwürfen konfrontiert wird. Auch im YouTube-Format „webtalkshow“ hat sich in der Vergangenheit bereits eine „Bares für Rares“-Händlerin zu den Vorwürfen geäußert.
„Natürlich wird immer geguckt, dass alles passt und dass die Objekte gut sind. Aber wir wissen vorher nicht, was kommt“, versichert Händlerin Esther Ollick dort. Schließlich schafft es auch nicht jedes Objekt in die Sendung. Jetzt verrät ein „Bares für Rares“-Insider, welche Funde wirklich Geld bringen können.