Liverpool drückt bei Wirtz auf die Tube: Bosse holen Freigabe für Mega-Transfer
Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano ist Florian Wirtz der „Traumspieler“ beim FC Liverpool für die zentrale Kreativrolle hinter der Spitze. Die von Bayer Leverkusen geforderte Ablösesumme von 150 Millionen Euro sei für den englischen Topklub kein Hindernis, im Gegensatz zum FC Bayern. Die finanziellen Mittel stünden bei Liverpool zur Verfügung.
Wie "Sport Bild" berichtet, reist die Liverpooler Führung um Sportchef Michael Edwards in dieser Woche nach Boston, um dort bei den Klubbesitzern der Fenway Sports Group (FSG) die Zustimmung für den Mega-Deal einzuholen.
Die Reds verfolgen Wirtz seit Jahren, haben ein detailliertes Scouting-Dossier aufgebaut – und sehen nun die ideale Gelegenheit, dem FC Bayern einen Prestige-Transfer zu entreißen.
Der Nationalspieler selbst sei laut Romano offen für das sportliche Projekt an der Anfield Road – trotz seiner Bayern-Kontakte.
Am Dienstag wurde in Spanien berichtet, dass auch Real Madrid - wohl getrieben durch den wahrscheinlichen neuen Trainer Xabi Alonso - Interesse an Wirtz hat.
FC Bayern will kein Wettbieten mit Liverpool
In München gibt man sich gelassen – zumindest offiziell. Zwar gilt ein Wechsel noch vor der Klub-WM Mitte Juni als unrealistisch, doch intern geht man davon aus, dass Wirtz perspektivisch beim Rekordmeister landen wird.
Mehr aus dem Bereich Fußball
Meistgelesene Artikel der Woche
Das aktuelle Angebot soll laut "Sport Bild" bei 100 Millionen Euro liegen – deutlich unter der Leverkusener Forderung.
Leverkusen fordert 150 Millionen Euro - kann nur Liverpool die Summe bezahlen?
Ein Wettbieten mit Liverpool? Kommt für die Bayern-Führung nicht infrage. Stattdessen setzt man auf ein langfristiges Commitment des Spielers, das bereits in persönlichen Gesprächen mit Uli Hoeneß und Max Eberl angebahnt wurde.
Auch Bayer Leverkusen bleibt hart. Der Klub pocht weiterhin auf 150 Millionen Euro, die als fester Maßstab kommuniziert wurden.
Sollte es weder mit Bayern noch mit Liverpool zu einer Einigung kommen, wäre ein Verbleib bis Sommer 2026 denkbar – mit der Aussicht auf eine dann etwas reduzierte Ablösesumme.
Von Vjekoslav Keskic
Das Original zu diesem Beitrag "Wirtz-Poker spitzt sich zu – Liverpool gibt Vollgas, Bayern setzt auf Geduld" stammt von fcbinside.de.