Razr 60 Ultra und Razr 60: Neue Foldables von Motorola
Die Razr-60-Serie reiht sich Seite an Seite mit den ebenfalls neuen Edge-60-Geräten bei Motorola ein. Die beiden kleinen Foldables sehen ähnlich aus, folgen aber unterschiedlichen Ansätzen. Das Razr 60 Ultra setzt auf einen starken Prozessor, das Razr 60 auf einen – für Foldables – kleinen Preis.
In das Razr 60 Ultra baut Motorola einen der aktuell stärksten Smartphone-Prozessoren ein, den Snapdragon 8 Elite. Der Achtkerner hat Zugriff auf 16 GByte Arbeitsspeicher, der interne Speicherplatz liegt bei 512 GByte. Damit liegt das knapp 1300 Euro teure Foldable in diesem Punkt auf absolutem High-End-Niveau.
Am Design hat Motorola im Vergleich mit dem Razr 50 Ultra wenig geändert. Wieder umfließt das 4 Zoll große Frontdisplay die beiden Kameras und bedeckt nahezu die komplette Vorderseite des Smartphones. Innen trägt das Razr 60 Ultra ein 7 Zoll großes OLED-Display im Format 22:9 spazieren. Das nach IP48 gegen Staub und Wasser geschützte Gehäuse kommt in den Farben Dunkelrot, Schwarz, Magenta und Graubraun.
Im Motorola Razr 60 Ultra stecken drei 50-Megapixel-Kameras: Hinten eine Haupt- und eine Ultraweitwinkelkamera, innen eine Selfie-Cam. Der 4700 mAh starke Akku lädt am Kabel mit bis zu 68 Watt, drahtlos sind mit der entsprechenden Ladeschale bis zu 30 Watt möglich. Ein 68-Watt-Netzteil mit USB-Kabel legt Motorola dem Smartphone mit in den Karton.
Motorola Razr 60 schwächer und leichter
Mit einem Preis von 800 Euro ist das Razr 60 deutlich günstiger als das Ultra. Neben einem etwas kleineren Frontdisplay mit einer Diagonale von 3,6 Zoll ist vor allem der Prozessor für den geringeren Preis verantwortlich: Der Mediatek Dimensity 7400X ist ein Mittelklasse-Chip und reicht nicht an die Leistung des Snapdragon 8 Elite im Ultra heran. Zudem hat das Razr 60 nur 8 GByte Arbeitsspeicher eingebaut. Für eine ordentliche Leistung im Alltag sollte das Gebotene trotzdem locker ausreichen.
Das innere Display des Razr 60 ist 6,9 Zoll groß und damit bei gleichen Außenmaßen minimal kleiner als der Bildschirm des Ultra. Schuld daran sind die etwas dickeren Ränder. Auch hier baut Motorola ein OLED-Panel mit 120 Hertz Bildwiederholrate ein. Die Hauptkamera des Razr 60 macht ebenfalls Fotos mit 50 Megapixeln, beim Ultraweitwinkel ist bei 13 Megapixel Schluss. Videos nimmt das Razr 60 in maximal 4K auf, das Ultra schafft 8K. Die Selfie-Cam besitzt einen 32-Megapixel-Sensor. Der Akku des Razr 60, das wie das Ultra nach IP48 abgedichtet ist, ist etwas kleiner und fasst 4500 mAh. Das macht das Telefon 11 Gramm leichter als das Ultra. Motorola bietet das Razr 60 in vier Farben an: Lindgrün, Dunkelblau, blasses Pink und Grau.
Zwei neue Wearables kommen
Neben den beiden Foldables bringt Motorola noch zwei neue Wearables auf den Markt. Die Open-Ear-Kopfhörer Moto Buds Loop, die Soundtechnik von Bose mitbringen, kosten 150 Euro. Wer die Luxus-Variante mit Swarovski-Steinen und Bling-Bling-Faktor möchte, zahlt das Doppelte. Die Moto Watch Fit ist ein Zwitter aus Smartwatch und Fitnesstracker, sie kostet 80 Euro.